Beinhaltet Global Properties für Einstellungen an der B2B.
GlobalProperties in der B2B
Diese Tabelle beinhaltet einige Global Properties, um Einstellungen in der B2B vorzunehmen. Im Folgenden sind nicht alle Global Properties aufgeführt.
Property / Eigenschaften | Wert | Erklärung |
---|---|---|
B3P_AS2_USE_MPID_SYNC | false | Falls „false“, dann wird die Extension B3P_AS2_MPID_MAP verwendet, statt MPID_SYNC. Sinnvoll, falls MPID_SYNC viele Einträge hat, die für AS2 nicht benötigt werden. |
B3P_CLUSTER_COMMUNICATION_POLL_INTERVALL | 15 | Die Fehlermeldung “Node_XX ist nicht syncron” lässt darauf schließen, dass der Knoten XX nicht schnell genug auf eine Anfrage der Cluster Communication antwortet. Die Anfrage wird Standardmäßig jede Sekunde gestellt. Mit der Eigenschaft kann die Zeit erhöht werden, hier 15 Sekunden. |
B3P_CLUSTER_COMMUNICATION_NOT_USE_NODES | 99 | Knoten die nicht verwendet werden, können über die Eigenschaft ausgeschaltet werden. Heufig wird die Eigenschaft gesetzt, wenn die Fehlermeldung “Node_99 ist nicht synchron” auftritt und dieser nicht verwendet wird. |
B3P_KEYSTORE_KEY | au#shdUHDS!Kl35g | Base64 verschlüsseltes Passwort für den Java Keystore, dass die Zertifikate enthält. |
B3P_UNLOCK_MAX_RETRY | 100 (Default: 0) | Diese Eigenschaft sorgt dafür, dass bei einem nicht erfolgreichen Update des Lock-Status auf die Lock-Tabelle (egal von welchem Service), so oft erneut versucht wird, den Status zu ändern. Die Eigenschaft ist deprecated und es sollte stattdessen besser die GP LOCK_STATE_UPDATE_RETRY_DURATION verwendet werden. Es ist jedoch dringend empfohlen, die eigentliche Ursache eines solche Update-Fehlers zu beseitigen, z.B. Deadlock oder Datenbank kurzzeitig nicht erreichbar. |
LOCK_STATE_UPDATE_RETRY_DURATION | 60 (Default: 0) | Diese Eigenschaft sorgt dafür, dass bei einem nicht erfolgreichen Updates des Lock-Status auf die Lock-Tabelle (egal von welchem Service), diese Zeitdauer in Sekunden lang versucht wird den Status zu ändern. Auf diese Weise dürfen z.B. kurzzeitige Datenbankverbindungsprobleme auftreten, ohne dass Services danach potentiell im Status LOCKED verbleiben. Es ist jedoch dringend empfohlen die eigentliche Ursache des Update-Fehlers zu beseitigen! |
B3P_LOAD_STATS_ON_STARTUP | true, false (kein Default) | Mit GP ‘B3P_LOAD_STATS_ON_STARTUP’ kann man einstellen, ob die Liste in der Queue beim Startup geladen wird oder das Queue Monitoring zum ersten mal ausgewählt wird. Steht der Wert auf false wird die Liste erst geladen werden wenn auf das Modul Queue Monitoring geklickt wird bzw. wenn im Modul der Aktualisierungsbutton verwendet wird. Bei true bzw. leer wird das Modul Queue Monitoring vorgeladen. |
B3P_LUCENE_INDEX_FOLDER | .\tomcat_all\index\archive | Ordner in dem der Archiveindex liegt. |
B3P_NEXT_EDI_VERSION_NUMBER_IS_CURRENT_VERSION_NUMBER | true, false (Default: false) | Aktiviert die neue Formaterkennung, bevor die neuen Formate aktuell sind. Diese Eigenschaft wird nur für das Testing benötigt. |
B3P_PARTITION_DATABASE | true | Dient dazu, um Application Partitions in der B2B zu aktivieren. |
B3P_SEARCH_INDEX_DIRECTORY | .\tomcat_all\index\full | Ordner in dem der Volltextindex liegt. |
B3P_SHOW_EXTENDED_QUEUE_ENTRIES | true, false (Default: false) | Schaltet Button zur Detailansicht über gerade verarbeitete Nachrichten im Queuemonitor frei |
B3P_VERBOSE_MODE | true, false (Default: true) | Steuert die Anzeige von Attributen bei den Actions im Nachrichtenmonitor. Eingeschaltet werden alle Action- und Serviceproperties als Attribute in der Datenbank gespeichert und im Nachrichtenmonitor unter den technischen Details angezeigt. Abgeschaltet werden nur dynamische Eigenschaften (mit „${…}“) gespeichert und angezeigt. |
SHOW_ARCHIVE_DUPLICATE_ENTRIES | true, false (Default: true) | Es kann sein, dass es mehr als ein Lucene Document pro archivierter Nachricht gibt. Mit dieser Property wird nur noch ein Lucene Dokument angezeigt pro Nachricht. |
SET_SYSTEM_PROPERTIES_ON_STARTUP | true, false (Default: true) | Bei true werden bestimmte vordefinierte Systemproperties gesetzt. Falls eine Property schon (z.B. beim Start) gesetzt ist, wird sie nicht überschrieben. Siehe unten die Aufzählung dieser vordefinierten Properties. Darüberhinaus können die Properties in der Extension SYSTEM_PROPERTIES konfiguriert werden. Bei false werden keine vordefinierten Properties gesetzt. Auch die Extension SYSTEM_PROPERTIES wird nicht ausgewertet. |
Vordefinierte Properties, wenn GlobalProperty SET_SYSTEM_PROPERTIES_ON_STARTUP = true gesetzt ist
Property | Wert | Erklärung |
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javax.xml.xpath.XPathFactory:http://java.sun.com/jaxp/xpath/dom | org.apache.xpath.jaxp.XPathFactoryImpl | Implementierung der XPathFactory |
javax.xml.transform.TransformerFactory | org.apache.xalan.processor.TransformerFactoryImpl | Implementierung der TransformerFactory für XSLT |
mail.mime.decodeparameters | true | Damit die RFC-2231-konforme Email-Parameter unterstützt werden. |
Nachrichtenverarbeitung
Hier folgen Eigenschaften, welche die Nachrichtenverarbeitung beeinflussen.
Property / Eigenschaften | Wert | Erklärung |
---|---|---|
B3P_ADD_TO_CONTRL_MESSAGE_CONTEXT B3P_ADD_TO_APERAK_MESSAGE_CONTEXT |
Eigenschaften aus dem Nachrichtenkontext | Hier können Eigenschaften (mit , oder ; separiert) aufgelistet werden, welche vom Nachrichtenkontext der Originalnachricht in den jeweiligen Kontext der CONTRL oder APERAK übernommen werden sollen. |
B3P_AS2_LOG_STREAM | true | Falls „true“ wird beim Versenden der AS2 Stream gespeichert. Es ist nicht der exakte, versendete Stream, der kann in Java nicht gespeichert werden, aber er enthält alle Header Variablen, die softwareseitig gesetzt werden. |
B3P_EDI_REQUIRE_UNH | true, false (Default: false) | Dieses Global Property bestimmt, ob bei der FormatRecognition ein UNH Segment vorausgesetzt wird. Ist es auf true gesetzt, verursachen EDI Nachrichten ohne UNH eine Exception in der FormatRecognition. Ist es auf false, werden Nachrichten ohne UNH von der FormatREcognition akzeptier. Sie werden mit dem FormatTyp “EDIFACT” und der Formatversion “0” in die Weiterverarbeitung gegeben. Dies wird benötigt, wenn auf solche Nachrichten mit CONTRL reagiert werden soll. (UCI Fehlercode 32 - Tiefere Ebene leer). |
B3P_EVALUATE_INBOUND_SERVICE_PARAMS | true, false (Default: false) | Diese Eigenschaft konfiguriert, dass dynamische Ausdrücke in Serviceeigenschaften von aktiven Services ausgelesen werden. Über ${template(&(this.service.serviceId))} und ${template(&(this.propertyName))} können dabei die ServiceId bzw. aktuelle Serviceeigenschaft angesprochen werden. |
B3P_SUPPRESS_SPLIT_ERRORS | true, false (Default: true) | Diese Eigenschaft konfiguriert, dass Split- und andere regelmäßig Fehler (negative Contrl, Aperak, Referenzierungsfehler) nicht mehr als ERROR in die Log-Dateien geschrieben werden. |
B3P_SUPPRESS_SPLIT_ERROR_TEXT | Logging-Texte mit , oder ; getrennt Beispielkonfig: “Message has been stopped because of negative control,Message stopped because every incident is rejected with APERAK (unzCounter == 0 in APERAK).,wanted channel exit,Reference Error: No message with this reference Id” | In dieser Eigenschaft können weitere Texte konfiguriert werden, für welche kein Error in die Log-Dateien geschrieben werden soll. |
B3P_WAIT_FOR_ORIGINAL_MESSAGE | 10000 für 10 Sekunden (Default 5 Minuten) | In dieser Eigenschaft können Millisekunden konfiguriert werden. Dieser Zeitwert wird in verschiedenen Actions genutzt, um z.B. auf eine Ursprungsnachricht zu warten, falls eine Überholung (Control/Aperak vor Ursprungsnachricht) stattgefunden hat. Die Wartezeit wird in folgenden Klassen genutzt: AperakContrlSwitch, ContrlConsumerAction |
B3P_MAXIMUM_QUEUE_SIZE_TO_WAIT | 10000 (Default 1000) | In dieser Eigenschaft kann konfiguriert werden, ab welcher Queue-Größe nicht mehr gewartet werden soll. Dies verhindert ein Blockieren der Queue. Dieser Wert wird in verschiedenen Actions genutzt, um z.B. auf eine Ursprungsnachricht zu warten, falls eine Überholung (Control/Aperak vor Ursprungsnachricht) stattgefunden hat. Die Eigenschaft wird in folgenden Klassen genutzt: AperakContrlSwitch, ContrlConsumerAction |
EDI_SIZES | 100000,1000000,100000000 | Die Eigenschaft gibt die Grenzen der zu verarbeitenden Edifact Nachrichten für den QueueService an. Nachrichten bis 100 KB sind small (S), Nachrichten bis 1 MB sind medium (M) und Nachrichten bis 100 MB sind large (L), größere Nachrichten sind exclusive (E). |
RESTART_UTIL_BATCH_MODE | true, false (Default: false) | Speichert die Attribute im MessageSaveUtil (zum Sicherstellen der Neustartbarkeit von Nachrichten) batch-weise und nicht mehr einzeln. |
UPPERCASE_IN_FORMAT_RECOGNITION_EDI_VERSION | true, false (Default: true) | Wandelt die Edifact-Versionsnummern in die Großschreibung. Aus 2.1b wird 2.1B. So wird es im Nachrichtenmonitor angezeigt und steht auch im FORMAT.version im MessageContext. |
XML_SERVICES | default_http | Hier können Services angegeben werden, welche Xml entgegen nehmen. Durch diese Angabe wird bei Nachrichten, welche von diesen Services kommen dann die Eigenschaft XML_SIZES genutzt. |
XML_SIZES | 300000,3000000,300000000 | Die Eigenschaft gibt die Grenzen der zu verarbeitenden IDOCXml Nachrichten für den QueueService an. Nachrichten bis 300 KB sind small (S), Nachrichten bis 3 MB sind medium (M) und Nachrichten bis 300 MB sind large (L), größere Nachrichten sind exclusive (E). |
B3P_RESTART_SKIP_SERVICES | true, false (Default: true) | Sorgt dafür, dass Services, die bereits ausgeführt wurden, bei einem Neustart der Nachricht nicht noch einmal ausgeführt werden. |
B3P_CHANNEL_FACTORY_OVERRIDE_CORRELATION_ID_TYPE | true, false (Default: false) | überschreibt die Nachrichtenkorrelations-ID für APERAK-, CNTRL- und alle SCHEDULE-Nachrichten. |