Prozess Geräteinstallation
Nachfolgend wird die Abbildung des Prozesses Gerätewechsel im CCM erläutert.
Entwicklungspaket: ZNLICCM_BPT_EINS_CHG_DEVICE
Ausgeprägte Prozesse
Der Prozess Geräteinstallation besteht aus:
-
Gerätewechsel
-
Geräteeinbau
-
Geräteausbau
Alle drei Prozesse können mit einem Workflow beginnen und enden mit einem Ablesebeleg.
Zur Prozessidentifikation sind die Identifikatoren:
-
Zählpunkt
-
Vorgangsdatum (Datum des Einbaus (bei Gerätewechsel und –einbau) oder Datum des Ausbaus
vorgesehen.
Messpunkte
010: Verbuchungs-Workflow gestartet
Der Messpunkt ist erreicht, wenn ein neuer Workflow gestartet wurde. Es wird geprüft, ob in der Kundentabelle ZDW_WWW_AUFTRAG eine Verknüpfung zwischen dem Objekt DEVICE und einem Workflowmuster besteht. Die Nummer des geprüften Workflowmusters ist WS90200098, dieses ist in den Parameterangaben zum Prozess hinterlegt.
Als Statustext für den Messpunkt wird der Workitem-Status geliefert.
Zum Objekt Workitem werden – sofern vorhanden – die folgenden Informationen in einer XML-Struktur übergeben: Auftragsnummer, WF-Kennung, Status WF, Erzeuger, Vorgangsgrund, Auftragsart, Erzeugungszeit, Erzeugungsdatum, Sparte.
020: Geräteinstallation
Der Messpunkt ist erreicht, wenn eine Geräteinstallation gestartet wurde, d.h. mind. ein Objekt vom Typ „DEVICE“ liegt vor. Voraussetzung hierfür ist, dass die Eventsteuerung wir unter Absatz 6.6 beschrieben eingerichtet ist und ein zum Objekt DEVICE zugehöriges Event ausgelöst wurde.
Es wird kein Statustext für den Messpunkt geliefert.
030: Ablesebeleg liegt vor
Der Messpunkt ist erreicht, wenn in der Tabelle ZMRO_MR zum Vorgangsdatum, zum Tag vor dem Vorgangsdatum oder zum Tag nach dem Vorgangsdatum ein Messwertbeleg zum internen Zählpunkt gefunden wurde.
Die MWB-Nummer wird in der XML-Struktur des Objekts „DEVICE“ hinterlegt.
Es wird kein Statustext für den Messpunkt geliefert.
Objekte des Prozesses
Zählpunkt zur Geräteinstallation
Für jede Prozessinstanz wird das Objekt DEV_POD angelegt. Dieses dient als fiktives Parent-Objekt für den Prozess. Dieses ist notwendig um das Objekt des Geräteausbaus mit dem Geräteeinbau zu verknüpfen.
Der Objektschlüssel setzt sich wie folgt zusammen:
__.[TODO]
Liegt ein Ausbau vor (CHG_DEV_TYPE = REMOVED), so wird zu dem Ausbaudatum ein Tag hinzugezählt um das Einbaudatum zu ermitteln.
Der Status vom Objekt ist leer.
Änderungsdatum des Objektes ist das Erstelldatum des Objekts.
Gerät
Für jede Prozessinstanz wird das Objekt DEVICE angelegt. Dieses Objekt stellt entweder einen Geräteaus- oder –einbau dar.
Der Objektschlüssel setzt sich wie folgt zusammen
_. [TODO]
Das Vorgangsdatum ist der Stichtag des Events.
Änderungszeitpunkt des Objekts ist Event-Zeitpunkt (Systemdatum des Eventaufrufs).
Die folgenden Daten werden am Objekt hinterlegt:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
CHG_DEV_TYPE | Einbau oder Ausbau (Eventname) |
DATE | Ein- oder Ausbaudatum |
EQUIPMENT | Equipment |
MATNR | Material |
MATERIAL | Kurztext des Materials |
GERAET | Serialnummer des Geräts |
SPARTE | Sparte |
ANLAGE | Anlage |
AENAM | Benutzer der Änderung |
LOGIKNR | Logische Gerätenummer |
GERWECHS | Vorgangsgrund |
GI | Art der Geräteinstallation mit Ausprägungen „Dunkel“, „Hell“ oder „Manuell“ |
E03 | Gibt an, ob eine E03 versendet werden muss, Ausprägungen ‚X‘ oder ‚ ‘ |
Die Informationen „dunkel/hell/manuell“ zur Geräteinstallation werden wie folgt ermittelt:
-
Dunkel: Geräteeinbau oder Ausbau wurde durch Benutzer „WF-BATCH“ durchgeführt
-
Hell: Es gibt einen Workflow, Geräteeinbau oder Ausbau wurde nicht durch Benutzer „WF-BATCH“ durchgeführt
-
Manuell: Es gibt keinen Workflow, Geräteeinbau oder Ausbau wurde nicht durch Benutzer „WF-BATCH“ durchgeführt
Eine E03 muss versendet werden, falls:
-
Der Vorgang Einbau oder Wechsel vorliegt und
-
Ein Lieferservice am Zählpunkt zum Vorgangsdatum vorhanden ist (Prüfung, ob Zählpunktservice in Tabelle ESERVICE zum Einbaudatum vorliegt)
Der Status des Objekts ist leer.
Workitem
Die folgenden Daten werden am Objekt hinterlegt:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
STATUS | Status des Workitems |
SAP-Customizing
Objekttypen
Folgende Objekttypen müssen vorliegen:
|Objekttyp|Bezeichnung|Verarbeitungsklasse| |:—-:|————|————| |DEVICE|Gerät|ZNLICCMCL_BPT_EINS_DEVICE| |DEV_POD|Zählpunkt zur Geräteinstallation|ZNLICCMCL_BPT_EINS_DEVICE| |EVENT|Event-Delta-Verarbeitung|ZNLICCMCL_BPT_EVENT_DELTA| |WORKITEM|Workitem|ZNLICCMCL_BPT_EINS_WORKITEM|
Zusätzliche Felder
Folgende zusätzlichen Felder müssen hinterlegt werden:
|Objekttyp|Tabellenname|Feldname|Aliasname|AO Strukt|S. Feld| |:—-:|————|————|————|————|————| |WORKITEM|SWWLOGHIST|TIMESTAMP| |X|X| |WORKITEM|SWWWIHEAD|WFD_ID| |X|X| |WORKITEM|SWWWIHEAD|WI_ID| |X|X| | | | | | | | |WORKITEM|SWWWIHEAD|WI_CRETOR| |X|X| |WORKITEM|SWWWIHEAD|WI_CT| |X|X| |WORKITEM|SWWWIHEAD|WI_ID|OBJKEY|X|X| |WORKITEM|SWWWIHEAD|WI_STAT|STATUS|X|X| |WORKITEM|SWWWIHEAD|WI_TYPE|OBJTYPE|X|X| |WORKITEM|ZDM_WWW_AUFTRAG|A_AUFTRAG| |X|X| |WORKITEM|ZDM_WWW_AUFTRAG|A_AUFTRAGSART| |X|X| |WORKITEM|ZDM_WWW_AUFTRAG|A_VORGRUND| |X|X| |WORKITEM|ZDM_WWW_AUFTRAG|A_VORGRUND| |X|X|
Event Objekte zu Objekttypen
Event-Objekt | Prozess-Objekttyp |
---|---|
DEVICE | DEVICE |
INSTLN | DEVICE |
Prozessidentifizierungstypen
|Event-Objekt|Prozess-Objekttyp| |:—-:|————| |DEV_DATE|Datum zur Geräteinstallation| |ISUPOD|Zählpunkt|
Prozesstyp
Customizing | Technischer Name | Beschreibung | Klasse / Methode |
---|---|---|---|
Prozesstyp | CHG_DEV | Geräteinstallation | ZNLICCMCL_BPT_EINS_CHG_DEV_CP |
Objektbeziehungen
Zur Ermittlung der Daten und Zuordnung zum Monitorprozess werden Objektbeziehungen gebildet. Für den Prozess Lieferbeginn ist folgende Objektbeziehung vorgesehen:
|Objekt|Beschreibung|Abhängigkeit|Instanzmethode| |:—-:|————|————|————| |DEVICE|Gerät|DEV_POD|FIND_DEV_POD_BY_DEVICE| |DEV_POD|Zählpunkt zur Geräteinstallation| | | |WORKITEM|Workitem| ||
Prozessvarianten
Keine.
Messpunkte
|Messpunkt|Bezeichnung|Reihenfolge|Methode|Exit| |:—-:|————|————|————|————| |010|Verbuchungs-Workflow gestartet|1|CHK_WF_EXISTS| | |020|Geräteinstallation durchgeführt|2|CHK_DEV_CHG_EXISTS|X| |030|Abelesebeleg(e) erstellt|3|CHK_EABL_EXISTS| |
Suchreihenfolge
Die Daten zum Monitoring werden über Änderungen im festgelegten Zeitraum ermittelt. Die Ermittlung ist periodisch.
Objekt | Beschreibung |
---|---|
Event | Es werden die angefallenen Events abgefangen |
Workitem | Es werden die neuen Workitems gesammelt |
Sucheinschränkungen
In den Sucheinschränkungen für das Workitem sind folgende Einschränkungen für die Tabellen SWWWIHEAD und SWWLOGHIST hinterlegt.
Prozesstyp | Objekttyp | Nr. | Tabellenname | Feldname | + | + | LOW |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CHG_DEV | WORKITEM | 1 | SWWWIHEAD | WFD_ID | I | EQ | WS90200098 |
CHG_DEV | WORKITEM | 2 | SWWWIHEAD | WI_TYPE | I | CP | * |
CHG_DEV | WORKITEM | 3 | SWWLOGHIST | METHOD | I | CP | * |
Der Selektion nach WI_TYPE und nach der Methode kann hier bei Bedarf noch eineschränkt werden.
Prozessidentifizierung
Die Prozessidentifizierung dient dazu in der Korrelation Engine auf B2B Seite die Prozessinstanz aufzufinden. Dabei besteht der Identifizierungsschlüssel mindestens aus einem eindeutigen Schlüssel. Die Eindeutigkeit beschränkt sich hierbei immer nur auf das System aus dem die Daten geliefert werden. Bei Prozessen mit mehreren Systemen wird der Prozessidentifier über die Laufzeit des Prozesses angereichert, so dass die Korrelation auch über Systemgrenzen hinweg möglich ist. Für den Lieferbeginn wird das Prozessdokument als Identifier verwendet.
Prozessidentifier
Methode / Ergänzung | Pflicht | DEV_DATE |
---|---|---|
FIND_PROCID_DEV_DATE | Ja | ISUPOD |
FIND_PROCID_ISU_POD | Ja | DEV_NEW |
FIND_PROCID_DEV_NEW | Nein | DEV_OLD |
FIND_PROCID_DEV_OLD | Nein |
Parameterangaben
In der Parametertabelle ist die Nummer des Workflowmusters zu hinterlegen. Dieses ist in jedem System zu tätigen. Die Angaben werden nicht transportiert.
Die folgenden Parameter müssen in den Mandanten 150 und 250 angegeben sein:
|Parameter|Folge|Wert|Beschreibung| |:—-:|————|————|——-| |CHG_DEV_INST|1|08|Ablesung zum technischen Einbau| |CHG_DEV_INST|2|21|Ablesung zum abrechnungstechn. Einbau| |CHG_DEV_INST|3|24|Wechsel Einbau| |CHG_DEV_REM|1|12|Ablesung zum technischen Ausbau| |CHG_DEV_REM|2|22|Ablesung zum abrechnungstechn. Ausbau| |CHG_DEV_REM|3|25|Wechsel Ausbau|
Eventsteuerung
Die Geräteinstallationen werden anhand der gefeuerten Events registriert. Diese sind im Customizing wie folgt zu pflegen (Tx SWETYPV – Eregnismanager - Typkopplungen):
|Parameter|Beschreibung| |:—-:|————| |Objektkategorie|BOR-Objekttyp| |Verbrauchertyp|ZNLICCM_BPT| |Aufruf des Verbrauchers|Funktionsbaustein| |Verbraucher-Funktionsbaustein|ZNLICCM_EVENT_LISTENER| |Check-Funktionsbaustein| | |Verbrauchertyp-Funktionsbaustein| | |Destination des Verbrauchers| | |Ereigniszustellung|Über tRFC(Standard)| |Kopplung aktiviert|Haken gesetzt| |Ereignis-Queue ermöglichen| | |Verhalten bei Fehlerrückmeldung|Systemvoreinstellung| |Verbraucherstatus|Fehlerfrei|
Die folgenden Ereignisse müssen im IS-U aktiviert werden:
|Obj-Typ|Ereignis|Beschreibung| |:—-:|————|————| |DEVICE|INSTALLED|Gerät wurde eingebaut| |DEVICE|INSTALLEDREPLACE|Gerät wurde durch Wechsel eingebaut| |DEVICE|REMOVED|Gerät wurde ausgebaut| |DEVICE|REMOVEDREPLACE|Gerät wurde durch Wechsel ausgebaut| |INSTLN|DEVICEREMOVED|Gerätezuordnungen wurden entfernt| |INSTLN|DEVICEADDED|Geräte wurden zugeordnet|
Die Prozesse werden anhand des Parameters „CHG_DEV_TYPE“ am Gerät unterschieden. Dort wird das auslösende Event hinterlegt.
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